Verbindung der Stadt zur über 800-jährigen Geschichte des Eichsfeldes und den bedeutsamen Einfluss, den das Kurfürstentums Mainz auf das Eichsfeld und somit auch auf das Stadtgebiet hatte. Es spiegelt ebenso die Zugehörigkeit zum heutigen Landkreis Eichsfeld wieder, der ebenfalls das Mainzer Rad im Wappen trägt. Die Wellenlinie symbolisiert Wasser – ein prägendes und Dingelstädt verbindendes Element, denn das Stadtgebiet ist Quellgebiet. Dingelstädt ist die „Stadt an der Unstrutquelle“. Die Unstrut, die in Kefferhausen entspringt und weiter durch die Ortschaften Dingelstädt, Silberhausen und Helmsdorf fließt, ist der wasserreichste Nebenfluss der Saale und zieht sich auf 192 km Länge durch Mitteldeutschland. In Kreuzebra entspringt der kleine Fluss Ebra, aber auch alle anderen Ortschaften sind durchzogen von kleineren Nebenflüssen. Das Wasser wurde hier bewusst in schwarzer Farbe gehalten, da es in blauer Farbe optisch nicht mit dem Grün des Eichenbaumes und der Freiflächen harmonieren würde. Auch in einem Schwarz-Weiß-Druck des Wappens (Stempeldruck) entfaltet das Schwarz des Wassers seine optische Prägnanz. Das Kreuz verdeutlicht den gemeinsamen christlichen Hintergrund und liefert zugleich eine linguistische Verbindung zur Ortschaft Kreuzebra. Der Eichenbaum symbolisiert die namentliche Zugehörigkeit zum Kernland Eichsfeld (Herleitung des Namens „Eiche“ / „Eichsfeld“). Außerdem war dieses Gebiet einst landschaftlich vom reichen Eichenbaumbestand geprägt. Die 5 Eicheln am Baum lassen die Gründungsgemeinden der neuen Stadt Dingelstädt wiedererkennen, nämlich die Ortschaften Dingelstädt, Helmsdorf, Kefferhausen, Kreuzebra und Silberhausen. Der goldene Ring hat eine vielfältige Bedeutung. Wie bereits erwähnt, gehörte das gesamte Stadtgebiet schon damals zum Bereich der historischen „Thingstätte“. Dieses Element macht das Wappen zu einem sogenannten „redenden“ oder „sprechenden“ Wappen, da es die sprachliche Deutung des Namens der Stadt „Dingelstädt“ erklärt. Aber auch das Bildnis des Ringes als Attribut der Verbundenheit, verstärkt weiter symbolisch den Zusammenschluss und die Einheit der Ortschaften zur